© Anton Prock 2016
Krypta Krypta KIRCHENRUNDGANG
Die Krypta (griech. kryptein = verbergen) ist ein gewölbter Raum unter dem  Chor (  Presbyterium, Altarraum), meist im  Ostabschluss der Kirche. Im frühen Christentum wurden  Altäre über den Gräbern von  Märtyrern und  Heiligen errichtet. Als Raum unter dem Ort des Altars und damit der   Eucharistie ist die Krypta wichtiger Bedeutungsträger der zentralen Idee von  Tod und Auferstehung. Sie stellt sozusagen die “Unterwelt” dar, wo die Toten bestattet sind. Dort wurden auch  Reliquien aufbewahrt. In romanischen und gotischen Kirchen ist die Krypta meist so hoch, dass der Fußboden des Chores beträchtlich angehoben werden musste. Der Zugang erfolgt durch Treppen vom Hauptschiff aus. Auch in späteren Zeiten und heute noch gibt es Krypten, doch sind diese meist unter dem Kirchenschiff und dem Chor ohne Erhöhung angelegt. Es handelt sich dabei um Begräbnisstätten für Geistliche und weltliche Fürsten.