© Anton Prock 2016
Monstranz Monstranz KIRCHENRUNDGANG
Eine Monstranz (lat. monstrare = zur Schau stellen) ist ein kostbar verziertes Gehäuse, in dem die geweihte  Hostie (Leib Christi) gut sichtbar aufbewahrt und zur Schau gestellt wird. Ihre Teile sind der Fuß, der Schaft mit dem Knauf sowie ein zylindrisches Glasgefäß. Besonders im Barock sind Monstranzen prunkvoll gestaltet. Eine kleine    Mondsichel, die Lunula, hält die  Hostie. Beim Fronleichnamsfest, dem Fest zu Ehren der hl.  Eucharistie (Leib Christi), 1264 durch Papst Urban IV. als allgemeines Kirchenfest mit Prozession eingeführt, trägt der Priester unter einem   Baldachin (symbolisiert den   Himmel) die Monstranz mit dem Allerheiligsten. Die Gläubigen sollen dabei den Leib Christi sehen können und die  Messe als Vergegenwärtigung des realen Kreuzesopfers erleben. In der Messe erfolgt nach katholischer Lehre die Wandlung von Brot und   Wein in den Leib und das Blut Christi, was als Transsubtantiation bezeichnet wird.