© Anton Prock 2016
Beim Schwert handelt es sich um ein altes Symbol der Macht und der Autorität.
Bei den vier
Kartinaltugenden oder weltlichen Tugenden hat die Gerechtigkeit ein Schwert.
Jemand, der Recht spricht, muss Autorität haben.
Bei Darstellungen des
Jüngsten Gerichts sitzt Jesus,
der Weltenrichter, auf dem
Regenbogen. Aus seinem Mund geht auf der einen Seite ein scharfes,
zweischneidiges Schwert hervor, auf der anderen Seite eine
Rose bzw. eine
Lilie. Christus ist der
gerechte Richter, der aber auch Milde walten lässt, wenn es notwendig ist.
Es gibt aber auch die Darstellung der “Sieben Schmerzen
Mariens”:
1.
Darstellung Jesu im Tempel mit Weissagung Simeons
(Lk 2,34-35)
2.
Flucht nach Ägypten vor dem Kindermörder Herodes
(Mt 2,13-15)
3.
Verlust des zwölfjährigen Jesus im Tempel (Lk 2,43-45)
4.
Jeses begegnet seiner Mutter
5.
Kreuzigung und Sterben Christi (Joh 19,17-39)
6.
Kreuzabnahme und Übergabe des Leichnams an Maria
(Beweinung Christi)
(Mt 27,57-59)
7.
Grablegung Christi (Joh 19,40-42)
Ist das
Herz Marias von einem Schwert durchbohrt, ist dies ein
Hinweis auf ihre Schmerzen und ihr Leid um die Marter und den Tod
ihres Sohnes. Man bezeichnet diese Darstellung als Mater Dolorsa
(schmerzensreiche Mutter oder Schmerzensmutter).