© Anton Prock 2016
Jesus Christus von Nazareth Jesus Christus von Nazareth KIRCHENRUNDGANG
Jesus Christus ist der Sohn Gottes, der Erlöser und der Begründer des Christentums. Der Beiname “Christus” bedeutet “der Gesalbte”. Geboren wurde der Sohn Gottes zwischen 7 und 4 vor Christus, vermutlich in Nazareth, gestorben ist er 30 oder 31 nach Christus in Jerusalem. Die christliche Zeitrechnung berechnte sein Geburtsjahr falsch. Er war ein jüdischer Wanderprediger, der öffentlich in Galiläa und Judäa auftrat. Informationen über Jesus stammen großteils aus den vier kanonischen   Evangelien (Johannes, Lukas, Matthäus, Markus). Dazu kommen die Paulusbriefe, einige Apokryphen und überlieferte Einzelworte. Dort wird er als Sohn Gottes beschrieben und von wundersamen Taten und Gleichnissen berichtet. Über Jesus als Mensch ist wenig bekannt. Seine Geschichte wurde erst viele Jahre nach seinem Tod aufgezeichnet. Er ist die zentrale Figur des christlichen Glaubens. Nach dem Markusevangelium ist Jesus der erstgeborene Sohn Marias, hatte vier Brüder und einige nicht benannte Schwestern. Seine Eltern waren Maria und Josef. Allerdings war Jesus nicht Josefs Sohn. Die Familie wuchs in einem kleinen Dorf auf. Vermutlich lernte Jesus das Bauhandwerk. Nach der Begegnung mit Johannes dem Täufer zieht Jesus als Wanderprediger umher und hat großen Erfolg. Jesus, der ja Jude war, legte in seinen Predigten die traditionellen jüdischen Glaubensschriften revolutionär aus und wurde damit zu einer Gefahr für die jüdische Glaubensgemeinschaft. Vermutlich ließ ihn die jüdische Führungsschicht verhaften und lieferte ihn an die Römer aus. Pontius Pilatus ließ Jesus kreuzigen.