© Anton Prock 2016
Stifter, die als Zeichen ihrer Frömmigkeit und zur Erreichung des Seelenheils
für sich und ihre Familie
Altäre,
Taufbecken,
Messgewänder,
Kapellen, Kirchen u. a. stifteten, können auf Stifterbildern dargestellt sein.
Häufig sind dies Fürsten oder Adelige, aber auch hohe Geistliche. Oft haben sie
Wappen dabei.
Im Mittelalter sind diese Stifter meist klein im Bild kniend rechts oder links
unten dargestellt, häufig sind sie viel größer abgebildeten Heiligen zugeordnet.
In der Renaissance werden die Stifter
größer abgebildet, manchmal sogar gleich
groß wie die Heiligen.
Unter
Stiftung (auch
Seelgerät)
versteht man eine Einrichtung, die mit Hilfe
eines Vermögens einen vom Stifter festgelegten Zweck verfolgt. Im
religiösen Sinn hatte der Stifter den frommen Gedanken, sich durch
seine Stiftung das Seelenheil zu sichern und sich den Weg in den
Himmel zu ebnen. Häufig handelt es sich um soziale Stiftungen wie
Kapellen, Kirchen, Klöster, Hospitäler, Findelhäuser, Waisenhäuser
etc. Wichtig war dabei, dass das Andenken an den Stifter aufrechterhalten wurde.