© Anton Prock 2016
Segensgestus Segensgestus KIRCHENRUNDGANG
Beim Segensgestus handelt es um eine liturgische Gebärde zur Segnung. Begleitet wird die Segnung vom Kreuzzeichen oder durch die Auflegung der Hände. Im lateinischen (abendländischen) Ritus sind Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger ausgestreckt - sie weisen auf die  Dreifaltigkeit hin -, der rechte Ringfinger und der kleine Finger zur Handfläche gebogen - Verweis auf die göttliche und menschliche Natur Christi. In der orthodoxen Kirche berühren sich Daumen und Ringfinger der rechten Hand,  während der Zeigefinger aufrecht steht, der Mittelfinger und der kleine Finger leicht nach innen gekrümmt sind, um die Buchstaben IC-XC als Abkürzung für den Namen “Jesus Christus” (Ἰησοῦς Xριστός) zu bilden. Heute segnen Priester mit einem Kreuzzeichen, Bischöfe mit drei Kreuzzeichen.