Im kirchlichen Bereichteilt der Triumphbogen den Chorbereich (Presbyterium, mit Altar) von der Vierung bzw. vom Langhaus oder Kirchenschiff ab. Unter Triumphbogen versteht man aber auch einen Ehrenbogen für einen römischen Kaiser oder Feldherrn als freistehender Torbau mit einem oder drei Durchgängen. Meist weisen Reliefdarstellungen auf die Heldentaten der Person hin. Triumphbögen wurden auch in der Renaissance und im Barock errichtet. So erinnert der Triumphbogen in Innsbruck an die Hochzeit von Maria Theresias Sohn Erzherzog Leopold mit der spanischen Prinzessin Maria Ludovica, aber auch an den Tod von Kaiser Franz Stephan von Lothringen, dem Vater des Bräutigams. Beide Ereignisse fanden 1765 in Innsbruck statt.