Bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) las der Geistliche die Messe in lateinischer Sprache am Hochaltar ( Altar), mit dem Rücken zu den Gläubigen. Bei der Wandlung hob er die Hostie in Richtung Osten, in Richtung Sonnenaufgang. Mit der Sonne ist Christus gemeint.Im Konzil wurde 1964 der freistehende Volksaltar eingeführt, der sich ein Stück vor dem Hochaltar befindet und nun als Hauptaltar gilt. Der Priester steht hinter dem Volksaltar, zelebriert die Messe in der jeweiligen Landessprache und blickt dabei zu den Gläubigen. Damit hat der Hochaltar seine Bedeutung verloren. Im Tabernakel, der sich auf dem Hochaltar befindet, sind die Hostien aufbewahrt, die der Priester zur Kommunion holt und nachher dort wieder versperrt.