© Anton Prock 2016
Volksaltar Volksaltar KIRCHENRUNDGANG
Bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) las der Geistliche die Messe in lateinischer Sprache am   Hochaltar (  Altar), mit dem Rücken zu den Gläubigen. Bei der Wandlung hob er die  Hostie in Richtung   Osten, in Richtung Sonnenaufgang. Mit der  Sonne ist Christus gemeint. Im Konzil wurde 1964 der freistehende Volksaltar eingeführt, der sich ein Stück vor dem Hochaltar befindet und nun als Hauptaltar gilt. Der Priester steht hinter dem Volksaltar, zelebriert die  Messe in der jeweiligen Landessprache und blickt dabei zu den Gläubigen. Damit hat der Hochaltar seine Bedeutung verloren. Im  Tabernakel, der sich auf dem Hochaltar befindet, sind die  Hostien aufbewahrt, die der Priester zur Kommunion holt und nachher dort wieder versperrt.