© Anton Prock 2016
Gottvater, Sohn Jesus Christus und der Heilige Geist bilden die
Allerheiligste
Dreifaltigkeit, die auch als Dreieinigkeit und
Trinität bezeichnet wird. Es handelt sich um die drei göttlichen
Personen, die aber wesensgleich sind. Nach christlicher Lehre ist der
Heilige Geist die dritte göttliche Person.
Der Heilige Geist wird gerne als Patron der Kranken und Spitäler
verehrt. Das begründet auf der Anschauung, dass auch körperliche
Krankheiten seelisch-geistige Ursachen haben. Es gibt zahlreiche Heilig-Geist-Spitäler.
Bei der Taufe Christi durch Johannes den Täufer
im Fluss Jordan erscheint der Heilige Geist in
Gestalt einer
Taube. Die Taube ist allgemein
ein Sinnbild der Liebe, der Inspiration und der
Weisheit. Alles Eigenschaften, die mit dem
Heiligen Geist verbunden werden. Sie ist
allerdings auch Symbol der menschlichen
Seele. Bei Pfingsten handelt es sich um das Fest
der Ausgießung des Heiligen Geistes, das sieben
Wochen nach Ostern (Fest der Auferstehung Christi) gefeiert wird.
In vielen Kirchen ist im vorderen Bereich des Hauptschiffes
ein großes Loch in der Decke vorhanden, das als
Heiliggeistloch bezeichnet wird. Zum Pfingstfest schwebte
von dort eine plastische Taube, die an einer Schnur oder
Kette befestigt war, langsam auf die Gläubigen herunter, um
den Heiligen Geist zu symbolisieren.
Die sieben Gaben des Heiligen Geistes sind Weisheit,
Verstand, Rat, Stärke, Erkenntnis, Gottesfurcht, Fömmigkeit.